
Im Kaffeehaus sitzen Leute, die allein sein wollen und dazu Gesellschaft brauchen. (Alfred Polgar)
Ich habe das Café betreten wie meistens, auf der Suche nach einem ruhigen Ort. Das heisst, einen Platz an einem abseits gelegenen Tisch haben. Andere Gäste sollten nicht direkt am Nachbartisch sitzen. Schön wäre es, den Raum gut überschauen zu können und dabei Andere zu beobachten.
Im Café ist es voll und laut. Ich habe mit Not an einem kleinen Tisch einen Platz bekommen. Die Luft schwirrt von den lauten Gesprächen, die Musik aus den Lautsprechern ist nur zu ahnen. Ich setze mich zögernd, überlege, ob ich nicht besser wieder gehen sollte. Die Kellnerin steht schon da und fragt nach meiner Bestellung. Ich entscheide mich zum Bleiben, für einen Negroni.
fange an, mich umzusehen, beobachte die anderen Gäste.



